Ist Pappel ein Hartholz?

Pin
Send
Share
Send

Beim Durchstreifen des Holzgangs im örtlichen Baumarkt werden schwindelerregende Baumaterialien sichtbar. Es gibt Nadelhölzer und Harthölzer in verschiedenen Größen mit sehr unterschiedlichen Preisen. Sie können einen Nadelholzblock aufnehmen, der außergewöhnlich hart ist, oder ein Holz wie Pappel finden, das hart und doch weich ist. In diesem Geheimnis steckt mehr als man denkt.

Bildnachweis: Marek Uliasz / iStock / Getty ImagesNahaufnahme von unbehandeltem Pappelholz

Nadelholz

Je nachdem, wen Sie fragen, kann der Begriff "Weichholz" verschiedene Bedeutungen haben. Ein Botaniker wird Ihnen sagen, dass Nadelhölzer eine einfache Zellstruktur haben und keine Gefäßporen haben, um Wasser durch den Stamm zu transportieren. Ein Holzfäller wird Ihnen sagen, dass Nadelhölzer Nadeln haben und schnell und gerade wachsen. Ein Schreiner wird Ihnen sagen, dass Nadelhölzer ein kostengünstiger und vielseitiger Baustoff sind. Sie sprechen alle über die gleiche Kategorie von Hölzern, die von Bäumen wie Kiefer, Fichte und Rotholz stammen.

Harthölzer

Hartholz von Nadelholz zu unterscheiden ist die Zellstruktur, die viel komplexer ist und durchgehend Poren enthält. Harthölzer wachsen langsamer und verzweigen sich in verschiedene Richtungen, anstatt gerade nach oben zu schießen. Die Langsamkeit des Wachstums verteuert das Laubholz und die Dichte des Materials erschwert die Bearbeitung, verleiht dem Holz aber auch eine dauerhaftere Qualität. Laubbäume verlieren im Herbst ihre Blätter. Einige Beispiele sind Eiche, Ahorn und Pappel.

Weich gegen hart

Die Fachbegriffe Weichholz und Hartholz sind Kategorien, die jeweils unterschiedliche Härten und Weichheiten von Holz umfassen. Ein als hart eingestuftes Holz ist dicht und schwer zu schneiden oder zu kratzen. Ein Holz, das als weich eingestuft ist, ist leichter und leichter zu schneiden. Die weichsten Laubhölzer sind weicher als die hartesten Laubhölzer. Zum Beispiel ist Balsa aufgrund seiner Zellstruktur und seiner Wachstumseigenschaften ein Hartholz, aber es ist extrem leicht und weich, während Eibenholz ein Weichholz ist, das sehr zäh und dicht ist.

Pappel

Pappel ist ein Hartholzbaum, der im Vergleich zu anderen Hartholzbäumen Weichholz produziert. Die Härte der Pappel entspricht in etwa der von Kiefern- oder Zedernholz, aber die Zellstruktur verleiht ihr eine viel feinere Körnung und ein angenehmeres Aussehen als die grobkörnigeren Nadelhölzer. Pappel kommt häufig in Möbeln und Schränken vor, wird jedoch normalerweise nicht für anspruchsvollere Anwendungen wie Bodenbeläge verwendet.

Pin
Send
Share
Send

Schau das Video: Frag Handwerker #4 - OSB, Multiplex, MDF, Vollholz, Spanplatten (Kann 2024).