Test auf Saponine

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Saponine sind chemische Verbindungen, die in verschiedenen Arten von Pflanzenarten häufig vorkommen. Sie gehören zu den Sekundärmetaboliten und bilden beim Schütteln in Wasserlösungen einen seifenartigen Schaum. Ihre Struktur besteht aus einer oder mehreren hydrophilen Glykosideinheiten, die von einem lipophilen Triterpenderivat gehalten werden. Zu den besten Beispielen für das Vorhandensein von Saponinen gehört Digoxin, ein kardioaktives Mittel, das von Fingerhut abgeleitet ist.

Bildnachweis: Jupiterimages / Comstock / Getty Images

Struktur

Saponine bestehen aus Aglyconkernen, an die Saccharidketten gebunden sind, wobei die Anzahl der Ketten die Länge des Saponins definiert. Diätetische Monosaccharide wie D-Galactose und D-Gluctose gehören zu den in Saponinen häufig vorkommenden Zuckertypen, und die Kettenlängen reichen von 2-5 bis 1-11. Die organischen Strukturen der Verbindungen stammen mittlerweile aus dem Terpen mit zehn Kohlenstoffatomen und bilden 30-Kohlenstoff-Gerüste, in denen Elemente wie Stickstoff vorkommen.

Quellen

Anfänglich ist bekannt, dass Saponine aus Pflanzen stammen. Neuere Studien zeigen jedoch, dass sie auch in Meeresorganismen vorkommen. Sie kommen häufig in der Seifenkrautpflanze vor, deren Wurzeln früher als Seife verwendet wurden. Sie können auch aus Seifenbeeren, Ahorn, Rosskastanien und Ginseng gewonnen werden. Saponine können aus Rinde, Blättern, Stielen, Zwiebeln, Früchten und Blüten dieser Pflanzen gewonnen werden.

Testen

Da Saponine in der historischen Medizin und Hygiene eine große Rolle spielen, werden Tests durchgeführt, um zu sehen, wie sie genau funktionieren. Forschungen zufolge bilden Saponine, die in einer bestimmten Rinde oder einem bestimmten Pflanzenmerkmal vorhanden sind, eine seifenhaltige Schaumsubstanz, wenn sie mit Wasser gemischt werden. Anhaltende Schaumtests in sauren Lösungen sowie Bluthämolysetests werden durchgeführt, um das Vorhandensein von Saponinen in einer gegebenen Mischung sowie deren Fähigkeit zur Erzeugung von Hämolyse festzustellen.

Funktion

Saponine dienen von Natur aus als Antifuttermittel. Sie wirken auch als Schutzschild gegen das Eindringen von Mikroben und Pilzen in die Pflanze, die deren Krankheit und Tod verursachen können. Andere Saponine fördern die Nährstoffaufnahme und verbessern die Verdauung besonders bei Tieren. Sie sind jedoch bitter und daher nicht so ansprechend für die Geschmackspräferenzen der meisten Warmblüter (einschließlich des Menschen).

Verwendet

Als medizinischer Bestandteil fungieren Saponine als und Adjuvans in Impfstoffen, aber sie wurden im Laufe der Geschichte als Nahrungsergänzungsmittel und für Anwendungen in der traditionellen Medizin verwendet. Saponine, die mit Wasser gemischt und für die orale Verabreichung hergestellt wurden, sind ebenfalls üblich, da erwartet wird, dass die Mischung eine Hydrolyse von Glykosid aus Terpenoid zeigt (als Form einer chemischen Reaktion). Als Nährstoff neigen Saponine jedoch aufgrund ihrer chemischen Empfindlichkeit dazu, toxisch zu sein, weshalb ihre Verwendung für andere komplexere medizinische Präparate begrenzt war.

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Schau das Video: Saponin Foam Test for Evaluation of Herbal Medicine by Solution-Pharmacy in HINDI (Kann 2024).